Functional Foil Bonding

Präzise Sensor-
technologie im Auto

Smart Cars sind ohne Touch-, Gesten- und Näherungssensoren nicht vorstellbar. Mit Functional Foil Bonding hat KURZ ein Verfahren entwickelt, mit dem sie sich höchst präzise und haftfest in zwei- und dreidimensionale Geometrien bereits gefertigter Bauteile integrieren lassen. Die Sensorintegration kann unmittelbar an den Spritzgussprozess angeschlossen werden. Wie sich dieser Schritt am besten in Ihre Wertschöpfungskette integrieren lässt? Sprechen Sie mit uns!

Verfahren

Hubprägung

Bei der Hubprägung wird zunächst das ausgeformte und gestaltete Kunststoffteil vollautomatisch in die Maschine eingebracht. Darüber wird im 2. Schritt hochpräzise ein PET-Träger mit silberbasierten Metallgitterstrukturen, dem sogenannten Metal-Mesh gelegt. Diese funktionellen Strukturen zeichnen sich durch eine hohe mechanische Flexibilität aus und können so auch mit gebogenen und gewölbten Bauteilen verbunden werden. Da die verarbeiteten Sensoren eine hohe Transparenz besitzen, eignen sie sich hervorragend für Display-Anwendungen. Durch den vollautomatisch auf- und abfahrenden, beheizbaren Prägestempel werden die beiden Materialkomponenten nahtlos miteinander verbunden.

Verfahren

Abrollprägung

Beim Functional Foil Bonding in Abrollprägung wird das geformte und bereits mit Design versehene Kunststoffelement exakt auf einem Materialträger in der Maschine positioniert, bevor auch hier das punktgenaue Aufbringen der hochsensiblen Sensoren erfolgt. Daraufhin senkt sich ein beheizbares Prägerad präzise über die beiden Elemente und sorgt durch optimalen Druck bei genau dosierter Erhitzung für ihre perfekte Verbindung.

Für Displays hat KURZ das semirotative Abrollprägeverfahren entwickelt. Damit können Sie Displays bis zu einer Größe von 8“ integrieren.

Darüber hinaus lassen sich Sensoren per In-Mold Electronics Verfahren dekorieren: Formung des Bauteils und Sensorintegration passieren in einem Arbeitsschritt. Dekor und Sensorfolien werden in die Werkzeugkavität eingelegt. Bei geschlossenem Werkzeug entsteht das Bauteil im Spritzgießverfahren. Dabei werden gleichzeitig Dekor auf der Vorderseite und die Sensoren auf der Rückseite haftsicher und exakt appliziert.

And the Winner is … FFB

FFB ist anderen Verfahren zur Sensorintegration wie dem OCA-Verfahren überlegen. Das zeigen beispielsweise Klimawechseltests in der Automotive-Brache. Während die Haftung des OCA-Klebers unter strapaziösen Bedingungen wie Klima- und Wetterwechsel mit der Zeit nachlassen kann, haften die mit dem FFB-Verfahren integrierten Sensoren zuverlässig. Auch noch nach zigfachen Anwendungen. Außerdem sind sie recyelbar und beeinträchtigen die Wiederverwertbarkeit der Oberflächen nicht.

FFB – Hightech für jede Oberfläche

Autofahrer möchten immer und überall erreichbar sein. Für die Funktionalität bedeutet das: Connectivity ohne Limits. Die PolyTC® Sensoren der KURZ-Tochter PolyIC machen jede Oberfläche zum intelligenten Interface. Mit Functional Foil Bonding werden die hauchdünnen Sensoren stabil und haftfest integriert. Da die Sensoren aus hauchdünnen Metal Mesh Strukturen auf durchsichtigen PET-Trägern bestehen, ist grenzenlose Designfreiheit gegeben. Sogar Anwendungen direkt im Lichtbereich sind möglich, wie beispielsweise Leselampen im Dachhimmel.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • 3D-formbare Sensoren
  • Homogene Oberflächen
  • Shy Tech Design möglich
  • Touchfunktionalitäten
  • Gestensteuerung
  • Hinterleuchtung
  • Haptisches Feedback
  • Lichtdesign
  • Funktionen direkt im Lichtbereich möglich
  • Ambientebeleuchtung

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